Rückblick: Mountainbike-Tourismuskongress

Anfang Juni fand in Oberstaufen der vierte deutsche Mountainbike-Tourismuskongress des Mountainbike Tourismusforums Deutschland statt. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Thema “Zusammen WACHSEN”.

Einer der zentralen Bestandteile des Kongresses ist jährlich die Vorstellung aktueller Marktforschungsdaten. Der vom Mountainbike Tourismusforum Deutschland entwickelte und durchgeführte Mountainbike-Monitor 2018 ist mit 11.823 Befragten die umfangreichste Erhebung zum deutschen Mountainbike-Gast. Die Daten bieten Regionen die Grundlagen und Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Mountainbike-Tourismus. Das Projekt “8.000er Blockline” umfasst unter anderem auch die Erstellung einer Sonderauswertung der Studie für die Erlebnisheimat Erzgebirge.Gerne wollen wir euch hier einen kurzen Überblick zu Kerndaten über die Zielgruppe geben:

Eine attraktive Zielgruppe
Mountainbiker im deutschsprachigen Raum sind im Durchschnitt 36 Jahre alt und damit eine im Vergleich zum Großteil der in deutschen Destinationen üblichen Zielgruppen deutlich jünger. 40 Prozent der Befragten haben einen Hochschulabschluss, wodurch sich auch ihr im Vergleich zur deutschen Bevölkerung sehr deutlich überdurchschnittliches Einkommen erklären lässt. Eine entsprechende Zahlungsbereitschaft der Mountainbiker für ihr Hobby ist vor allem aus Sicht der touristischen Wertschöpfung bemerkenswert: Jeder Dritte Biker gab mehr als 2.000 € für sein/ihr zuletzt gekauftes Bike aus. Dazu kommen noch überdurchschnittlich hohe Ausgaben für Bike-Reisen. ¾ der Mountainbiker sind verheiratet oder in einer Beziehung, 41,6 Prozent haben ein Kind.

Von wegen Adrenalinjunkies
Mountainbiker lassen sich in vier Hauptsegmente einordnen: Tour, Marathon/Cross Country (MaXC), All Mountain/Enduro (AMEN) und Freeride/Downhill (FRoDHo). Dem weit verbreiteten Bild vom jungen Wilden, der durch die Wälder bergab rast, entsprechen diese Segmente alle nicht. Zwar sind vor allem die Biker im Segment FRoDHo eher downhill-affin, d. h. sie fahren lieber bergab als bergauf, die übrigen Segmente reizt ein reines Bergabfahren jedoch nicht unbedingt. Hier sind eher Wegenetze und abwechslungsreiche Strecken interessant.
Ein interessantes Ergebnis für alle Touristiker ist außerdem, dass 40 % der Mountainbiker im Urlaub nicht nur biken möchten, sondern umfangreichere Angebote präferieren.

Weitere interessante Daten und Fakten gibt es im Mountainbike-Monitor 2018, der unter info@mountainbike-tourismusforum.de erhältlich ist.

Bild: absolutGPS

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