Ausgangslage
Traditionell stellt die Wintersaison die tragende wirtschaftliche Säule vieler Gebirgsdestinationen dar. Seit einiger Zeit zeigt sich jedoch deutlich, dass angesichts der sich wandelnden klimatischen Gegebenheiten keine zuverlässige Saisonplanung mehr möglich und diese Einkommensquelle mittelfristig in großer Gefahr ist. Alternative Angebote, die eine Verschiebung der angesprochenen Zielgruppen und der saisonalen Ballung des Tourismus mit sich bringen, werden zunehmend unausweichlich – das Potenzial und das Wachstum des Mountainbike-Tourismus kommen dabei wie gerufen.
Zu den Vorreitern in Deutschland zählt das Erzgebirge. Für viele überraschend hat es sich in den zurückliegenden Jahren eine Top-Platzierung unter den konkurrierenden Mountainbike-Reisezielen erarbeitet. Mit dem Trailcenter Rabenberg (2013) und dem Stoneman Miriquidi (2014) sind zwei herausragende Mountainbike-Angebote in der Erlebnisheimat Erzgebirge verortet.
Auch die Marktforschung zeigt deutlich: Das Gästesegment der Mountainbiker passt zur Erlebnisheimat Erzgebirge – ihr wird für diesen Markt eine überdurchschnittliche Kompetenz zugeschrieben. Folgerichtig werden unter dem Schwerpunktthema „Sportlich & vital in (h)erzreicher Natur“ sportorientierte Aktivurlauber angesprochen. Das ambitionierte, gleichzeitig realistische Ziel ist es, sich als führende deutsche Mountainbike-Mittelgebirgsdestination zu positionieren.
Das Wegenetz im Erzgebirge bietet dabei bisher allerdings nur einen vergleichsweise geringen Anteil an sogenannten Single Trails, die aber hinsichtlich der Reiseentscheidung als wichtiges Kriterium gelten. Umso wichtiger ist es daher, den Ansprüchen der Zielgruppe durch besonders innovative und attraktive Angebote sowie die bereits gelebte, (h)erzliche Willkommenskultur seitens der Gastgeber Rechnung zu tragen.
Die 8.000er Blockline
Eine Initiativgruppe aus Leistungsträgern, Hoteliers und engagierten Bürgermeistern gibt nun den Impuls, mit dem Projekt „8.000er Blockline“ die Orte Altenberg, Hermsdorf, Holzhau, Rechenberg-Bienenmühle, Frauenstein, Sayda, Neuhausen, Seiffen, Mulda und Blockhausen mit einer Mountainbike-Strecke zu verbinden. Die Story dafür liefert der Sauensäger Andreas Martin mit seinem Superlativ „Blockhausen“ und die Idee von Frank Meutzner mit den 8.000er (dm!) Bergen im Erzgebirge.
- Initiatoren des Projekts:
Iris Gläser, Inhaberin des Flair- und Berghotel Talblick in Holzhau
Alexander Richter, Sport Richter in Holzhau - Projektkoordination: Ronny Schwarz, Marketingleitung/Produktmanagement Aktivtourismus, Tourismusverband Erzgebirge e. V.
- Projektbearbeitung: Philipp Heinrich und Stephan Grapentin, absolutGPS
Das Projekt wird gefördert durch das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020.

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